3. März als Gedenktag an die Deportation der Sinti und Roma 1943 in Bergischen Land etabliert

Am 2. und 3. März 1943 wurden in Wuppertal, Solingen und Remscheid rund 200 Sinti und Roma aus den damals so bezeichneten Zigeunerlagern in Polizeistationen zusammengetrieben, in verschiedenen Bahnhöfen (Unterbarmen, Ohligs) gesammelt und nach Auschwitz deportiert. Unter ihnen befanden sich rund 100 Kinder unter 15 Jahren. Die Deportation und Ermordung wurde durch den sogenannten Auschwitz-Erlass Heinrich Himmlers vom 16. Dezember 1942 angeordnet. Dieser bildet den grausamen Höhepunkt langjähriger Diskriminierung und Verfolgung von Sinti und Roma. Weiterlesen