Am Sonntag, den 22.11.98, hat eine Gruppe von 27 kurdischen Flüchtlingen in der Wuppertaler Gemarker Kirchengemeinde (sog. City-Kirche in Barmen, Zwinglistraße) um Zuflucht gebeten. Die Gruppe besteht aus 15 Erwachsenen und 12 Kindern. Ihre Lage ist sehr verzweifelt; ihre Asylanträge wurden abgelehnt, so daß sie jetzt ganz aktuell von Abschiebung bedroht sind. In ihrer Erklärung vom 22.11. schreiben sie: „Wir haben erfahren, daß die Antoniterkirche in Köln und viele andere Kirchen den Flüchtlingen geholfen, zu ihnen gehalten und nicht die Polizei geholt haben, deshalb sind auch wir in eine Kirche gegangen.“ Weiterlesen
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Interview mit der Initiative „Den Krieg überleben“
„Deutsche Beiträge“ zum friedlichen Zusammenleben aller Menschen auf der Welt veränden sich mit rasanter Geschwindigkeit in die Richtung der offen militärisch geführten Konfliktlösung und weg von humanitären Hilfen. Weiterlesen
Protest gegen Abschiebung
30 SolingerInnen zeigten am 20.4. ihre Solidarität gegen die Abschiebung der chronisch lebensbedrohlich kranken Lois Omene und ihrer acht und zwölf Jahre alten Töchter. Zuvor hatten 600 SolingerInnen eine Petition für sie unterschrieben, die dem Petitionsausschuss in Berlin vorliegt.
Die 31-Jährige folgte der Vorladung zur Abschiebung nach Frankreich, über das sie eingereist war, nicht. Sie ist in Solingen integriert, ebenso ihre Töchter. Die Abschiebungsdrohung verschlechtert ihren Gesundheitszustand.