Am 2. und 3. März 1943 wurden in Wuppertal, Solingen und Remscheid rund 200 Sinti und Roma aus den damals so bezeichneten Zigeunerlagern in Polizeistationen zusammengetrieben, in verschiedenen Bahnhöfen (Unterbarmen, Ohligs) gesammelt und nach Auschwitz deportiert. Unter ihnen befanden sich rund 100 Kinder unter 15 Jahren. Die Deportation und Ermordung wurde durch den sogenannten Auschwitz-Erlass Heinrich Himmlers vom 16. Dezember 1942 angeordnet. Dieser bildet den grausamen Höhepunkt langjähriger Diskriminierung und Verfolgung von Sinti und Roma. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Gedenken
25 Jahre nach dem Brandanschlag von Solingen
Am 29.5.1993 wurden fünf Frauen und Mädchen mit türkischer Zuwanderungsgeschichte bei einem faschistisch motivierten Brandanschlag ermordet. Weiterlesen
Skandal beim Brandanschlagsgedenken
Bei der offiziellen Gedenkfeier zum 24. Jahrestag des Solinger Brandanschlages ergriff, entgegen den ursprünglichen Vereinbarungen mit der Stadt und entgegen dem ausgedruckten Programmheft, auch der türkische Abgeordnete der Regierungspartei AKP, Mustafa Yeneroglu, das Wort. Weiterlesen
Demonstration gegen Naziterror und Rassismus
am 30. Mai um 12.30 in der Solinger Innenstadt
Mahnmale in der BRD – vom Umgang mit der Erinnerung
Das Erinnern prägt als ein lebenswichtiger menschlicher Akt unsere Verbindung zur Vergangenheit, und die Art und Weise, wie wir erinnern, bestimmt uns in der Gegenwart. Weiterlesen