Trödelmarkt Birkenweiher–ausgetrickst und abserviert

Fünfundzwanzig Jahre lebt Hiwot Beyene Ghabre – genannt Bene – jetzt schon in Solingen. Der achtundvierzigjährige, in Asmara (Eritrea) geborene Sohn eines Forstbeamten betrieb seit dem 14. März 1987 den Trödelmarkt am Birkenweiher, auf dem Gelände des ehemaligen Kieserling-Parkplatzes. Weiterlesen

Endlich auf der Straße – die neue A-Klasse

Nachdem die Bilder der französischen Arbeitslosen – die auf die Straße gingen, um zu demonstrieren und Verbesserungen ihrer Lage forderten – durch die Medien gingen und Wirkungen zeigten, organisierten diverse Arbeitslosengruppen, Gewerkschaften etc. auch in Solingen Protestveranstaltungen. Weiterlesen

Der Rechtspopulist Lummer beehrt Solinger Bund der Vertriebenen zum Tag der Heimat

Die Grüne Bürgermeisterin Julia Freiwald kritisierte bereits Anfang Juli, daß der Bund der Vertriebenen in Zusammenarbeit mit dem Spätaussiedlerbeirat der Stadt Solingen zum Tag der Heimat am 13. September 1998 ausgerechnet Heinrich Lummer als Festredner in die Festhalle Ohligs eingeladen hat. Weiterlesen

Dies & Das

BiBO ohne BO

Das Bürgerinitiativenbüro (BIBO) am Werwolf ist zwar aufgelöst, der BIBO-Verein existiert jedoch weiter. Zwar herrscht zur Zeit, was die Tätigkeit von BürgerInneninitiativen und ihrem Bedürfnis nach Vernetzung betrifft, eine gewisse Flaute, die Initiative ohne Büro (BO) jedoch geht davon aus, daß sich die Zeiten auch wieder ändern können. Gesucht werden diesbezüglich neue Räume, welche als Treffpunkt und Büro genutzt werden können. InteressentInnen  für dieses Projekt werden gebeten, sich an die Redaktion der tacheles zu wenden.

Alternativer tacheles-Literaturpreis für Frau Strakeljahn

Um den 79jährigen Walder Beamtenschreck und Rekordleserbriefschreiber Wilhelm Strakeljahn ist es ruhiger geworden. In der letzten Zeit hielt sich, der zwar rechtslastige, aber immerhin wenigstens noch originelle Möbelhändler mit seinen Kommentaren im Tageblatt zurück. Seine Frau stehe dem umtriebigen Literaturschaffen äußerst kritisch gegenüber, weil es unter anderem geschäftsschädigend sein könnte. Tacheles schlägt Frau Strakeljahn für den Alternativen Solinger Literaturpreis vor: Sie hat sich um den geistigen Gehalt unserer Schriftsprache verdient gemacht.